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Die perfekte Temperatur beim Dabbing

von Lukas Ehmer - 17 Jan, 2019

Die perfekte Temperatur beim Dabbing

für den perfekten Dab spielen beim Dabbing viele Faktoren eine Rolle. Das richtige Equipment, ein guter Dab und vor allem aber die Temperatur. Und da kommen wir an einen Punkt an dem sich die meisten, vor allem Anfänger, die Frage stellen, welche Temperatur für einen perfekten Dab denn eigentlich die Beste ist. Low Temp Dab, High Temp Dab oder vielleicht sogar ein Cold Start Dab? Diese Fragen sind durchaus berechtigt, denn die richtige Temperatur ist beim Dabbing ausschlaggebend dafür, wie die Kräuterextrakte wirken und so verdampfen, dass keine der wichtigen Inhaltsstoffe geschädigt werden.

Low Temp vs. High Temp – Die Perfektion liegt dazwischen

In Bezug auf die perfekte Dabbing Temperatur gehen die Meinungen der User auseinander. Die einen sagen High Temp Dab ist das wahre, die anderen sind der Meinung, der Low Temp Dab ist der einzig richtige Weg, um Kräuterextrakte zu verdampfen. In Wahrheit liegt die perfekte Temperatur aber irgendwo dazwischen. Denn ist die Temperatur zu hoch, läufst Du Gefahr, die Extrakte zu verbrennen und ist die Temperatur zu niedrig, kann es sein, dass sie nicht richtig verdampfen, Du nichts von der Wirkung merkst und eine Menge Rückstände des Extraktes im Nail zurückbleiben, die verloren gehen.

Vor- und Nachteile eines Low Temp Dabs

Die Vorteile eines Low Temp Dabs liegen darin, dass sie intensiver im Geschmack sind, die Hits weicher sind und länger anhalten.

Die Nachteile sind die geringere Dampfbildung, die schwächere Wirkung der Kräuterextrakte und die Rückstände, welche durch die niedrige Temperatur im Nail zurückbleiben.

Vor- und Nachteile eine High Temp Dabs

Die Vorteile eines High Temp Dabs sind die dichte Dampfbildung, die intensive Wirkung der Kräuterextrakte und die Möglichkeit die Dabs rückstandslos zu verdampfen.

Die Nachteile liegen im Geschmack, welcher nicht so intensiv ist, wie bei einem Low Temp Dab. Aber auch die Hits sind kürzer. Trotzdem ist ein High Temp Dab anspruchsvoller für die Lunge, als ein Low Temp Dab.

Die perfekte Temperatur finden – von 0-?

folgend wollen wir Dir einen kleinen Anhaltspunkt dafür geben, was die verschiedenen Grade mit Deinem Dab machen und wo die goldene Mitte zu finden ist.

0-148°C – zu niedrig

Diese Temperatur sorgt dafür, dass Deine Kräuterextrakte nicht vollständig verdampfen. Auch die Wirkung und der Geschmack des Extraktes werden schwach sein, da die Cannabinoide und Terpene nicht vollständig verdampfen. Die kostbaren Dabs auf diesen Weg zu konsumieren ist also reine Verschwendung.

157-232°C – Low Temp Dab

Wenn es um das perfekte Geschmackserlebnis geht, dann kann man bei dieser Temperatur vom Sweet Spot sprechen. Das Verdampfen im Bereich dieser Temperatur sorgt für einen weichen Hit, welcher schonend für die Lunge ist.

232-315°C – Medium Temp Dab, die goldene Mitte

Diese Temperatur ist die goldene Mitte und für all diejenigen geeignet, die auf der Suche nach intensivem Geschmack und gleichzeitig starker Wirkungsind. Diese Temperatur sorgt dafür, dass Deine Dabs sowohl verdampfen als auch zum gewissen Teil verbrennen.

315-482°C – High Temp Dab

Bei dieser Temperatur ist der Nail in der Regel noch glühend heiß, sodass Dein Dab auf jeden Fall verbrennt, anstatt zu verdampfen. Der Hit wird dadurch stark und äußerst intensiv. Leider geht der Geschmack durch diese Art der Verbrennung größtenteils verloren und birgt eine leichte Note der Verbrennung.

482°C und mehr – absolute Verbrennung

Deine kostbaren Dabs bei solchen Temperaturen zu verdampfen, ist absolut nicht empfehlenswert und äußerst schädlich für Deine Gesundheit. Alle Inhaltsstoffe Deines Dabs verbrennen unkontrolliert und verlieren all ihre Wirkung.

Torch vs. E-Nail – Tipps für eine problemlose Anwendung

Wer keinen E-Nail zur Verfügung hat, dem bleibt nichts anderes übrig, seinen Nail mittels Torch zu erhitzten. Ein bisschen Erfahrung und die nötige Vorsicht sollten hier aber in jedem Fall vorhanden sein. Die Fragen, die sich die meisten Dabber hier stellen ist zum einen, wie lange der Nail erhitzt werden soll und wie lange er abkühlen sollte, bis der Dab hineingelegt werden kann. Ein Timer kann hierbei helfen, sich ein wenig zu orientieren und den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen.

In der Regel wird der Nail mittels Torch für etwa 30 Sekunden gleichmäßig von unten erhitzt, um ihn dann für gute 20 Sekunden abkühlen zu lassen.

Alternativ für den Torch bietet sich auch ein Heißluftgebläse bzw. eine Heißluftpistole. Die meisten Heißluftpistolen verfügen über eine Temperaturanzeige, welche sich genau auf die gewünschte Temperatur einstellen lässt, um falsch temperierte Dabs zu vermeiden. Wichtig ist hierbei aber, dass Du genau darauf achtest, dass Du nur den Kopf Deines Nailsdamit erhitzt. Ansonsten kann es leicht passieren, dass Dir Dein Schliff springt oder bricht.

Bei E-Nails solltest Du beachten, dass bei der Verwendung eines solchen Elements nicht die spezifische Temperatureinstellung die entscheidende Rolle spielt, sondern die Temperatur der Nail-Oberfläche. So kommt es nicht selten vor, dass die Oberfläche eines Nails um die 37° weniger aufweist als die Temperatur, die am Gerät eingestellt wurde. Du solltest Dich mit Deinem Gerät vorher also ausreichend auseinandersetzten, um einschätzen zu können, wie es sich verhält.


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